Erwägen Sie, dieses Jahr einen künstlichen Weihnachtsbaum zu kaufen? In diesem Fall sollten Sie sich Ihren Wunsch-Weihnachtsbaum bereits mit einem ausreichenden zeitlichen Vorlauf besorgen. Sonst kann leicht passieren, dass Sie diesjährige Weihnachten ohne Christbaum bleiben.
Wir hatten bereits in der vergangenen Saison Probleme mit der Warenversorgung beobachtet, die vor allem durch die Coronakrise verursacht wurden. Auch das festgefahrene Frachtschiff im Suezkanal hat dieser Situation nicht geholfen. Nicht ein Händler hoffte, dass das nächste Jahr besser werden würde, alles deutet aber darauf hin, dass Probleme mit der Lieferung von Waren bestehen bleiben werden.
Coronakrise
Der Hauptfaktor, der das Problem mit der Warenversorgung auslöste, war, wenig überraschend, die Coronakrise. Obwohl die Händler mit künstlichen Weihnachtsbäumen keine Produkte direkt aus China bestellen müssen, 99 % der europäischen und anderen Hersteller bestellen einzelne Komponenten für die Produktion der Christbäume eben aus diesem Land. Und da wir wissen, dass die Coronakrise in China wirklich nicht auf die leichte Schulter genommen wird, wird es sicherlich nicht überraschend sein, dass große Fabriken sogar für zwei Wochen geschlossen werden können, nur wegen einem oder zwei infizierten Mitarbeitern. Das gleiche Problem tritt in chinesischen Schifffahrtshäfen auf, von wo aus die Waren in großen Containern nach Europa abfahren. Nur um Ihnen eine Vorstellung zu geben: täglich verlassen Chinas größten Hafen bis zu 121 000 Container mit Waren. Wenn der Hafen für zwei Wochen geschlossen bleibt, 169 400 Container werden nicht verschifft und die Frachtcontainer beginnen sich zu stauen.
Und hier kommt es zu einem Kampf, Kampf um Plätze auf Frachtschiffen. Jeder Unternehmer möchte seine Güter so schnell wie möglich “zuhause” haben und macht sogar das Unmögliche möglich, nur um sein Container aufs Meer zu schaffen – immerhin dauert die Reise nach Europa ca. 30 Tage ab Einschiffung. Dadurch wächst der Preis von Containern rasant und der Transport von Gütern wird deutlich teurer. Zum Vergleich: Wenn Sie 2020 für einen großen Frachtcontainer rund 2 000 US-Dollar zahlten, im Jahr 2021 stieg der Preis für einen solchen Container auf satte 17 000 US-Dollar. Dies mussten die europäischen Christbaum-Hersteller natürlich in dem Preis, zu dem sie die Weihnachtsbäume weiterverkaufen, widerspiegeln. Auf diese Weise sind auch die Einzelhändler selbst gezwungen, die Preise zu erhöhen, was sowohl ihnen als auch den Endkunden nicht gefällt.
Mangel an Produktionsmaterialien
Mit der Coronakrise hängt auch der Mangel an Produktionsmaterialien zusammen. Eines der Hauptprobleme ist aktuell die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage. Die Hersteller können die Komponenten für künstliche Weihnachtsbäume nicht produzieren, da ihnen das Material selbst für ihre Herstellung fehlt. Deshalb haben sie keine andere Wahl, als zu warten, Fristen aufzuschieben und aufgrund der erhöhten Kosten die Preise zu erhöhen.
Weihnachtsbäume 3D
Künstliche 3D-Weihnachtsbäume wurden in den letzten Jahren zu einem beliebten HIT. Die verwendeten 3D-Nadeln fallen nicht ab und sind von echten Nadeln nicht zu unterscheiden. Nur bei uns finden Sie mehr als 30 exklusive Arten. Jeder unserer 3D-Bäume bietet erstklassiges Aussehen, eine natürliche Form und eine realistische Farbperfektion. Für anspruchsvollere Kunden bieten wir auch mehr als 10 Arten von 100% 3D-Bäumen (FULL 3D) an, die gänzlich aus 3D-Nadeln bestehen. Sie können aus verschiedenen Baumarten und -designs wählen. In erstklassiger Qualität finden Sie Kiefern, Fichten oder traditionelle Tannen. Für einen dichteren und realistischeren Look ist die Baummitte mit klassischen Nadeln verdickt.
Hohe Schifftransportkosten
Leider deutet alles darauf hin, dass die Lage mit hohen Versandpreisen nicht so früh ihr Ende finden wird. Entsprechend den jüngsten Berichten hat China erneut größere Zentren der Coronavirus-Infektion verzeichnet und wieder werden die Fabriken und Städten geschlossen.
Als ob das nicht genug wäre, der aktuelle Konflikt und die Sanktionen zwischen Russland und Europa haben den Ölpreis in die Höhe getrieben, was sich auch im Transportpreis widerspiegeln wird.
Sie werden sich vielleicht Frage stellen, warum nutzen die europäische Unternehmen für den Transport aus China nicht in größerem Umfang den Schienentransport. Leider ist auch dieser Transportweg aufgrund des aktuellen militärischen Konflikts zwischen der Ukraine und Russland problematisch.
Womit wir nicht einmal rechnen
Wir erwähnten die Corona-Krise, die Schließung von Fabriken oder Häfen, den Mangel an Produktionsmaterialien sowie diverse Gründe für den Anstieg der Transportkosten. Es gibt aber auch unzählige weitere Szenarien, die während des 30-tägigen Schifftransports passieren können. Ein gutes Beispiel dafür ist das festgefahrene Frachtschiff im Suezkanal im Vorjahr. Wer hätte gedacht, dass das festgefahrene Schiff mehrere Wochen lang nicht geborgen werden kann? Es geht aber nicht nur um festgefahrene Schiffe. Frachtschiffe erleben oft schwere Stürme auf See, bei denen es vorkommen kann, dass Frachtcontainer am Meeresgrund landen. Den Schätzungen zufolge landen jährlich auf dem Grund der Ozeane und Meere bis zu 10 000 Container. Ziemlich viel, nicht wahr?
Ein weiteres erwähnenswertes Szenario sind die Piraten. Gut organisierte, bewaffnete Gruppen, die Frachtschiffe überfallen und die Anzahl von welchen in den letzten Jahren stetig steigt.
Inflation
Jedes Jahr sind wir Zeugen von steigenden Preise für Waren aller Art. Leider betrifft dies auch die künstlichen Weihnachtsbäume. Die Hersteller steigern die Preise, zu denen wir Waren kaufen, weil sie gezwungen sind, mehr für Materialien, Produktionskomponenten, Transport und Energie zu bezahlen. Es ist buchstäblich ein “Teufelskreis”. Heuer soll die Inflation auf 8 % steigen, was leider den Alltag von jedem treffen wird. Wir sind jedoch der Meinung, dass falls Sie einen hochwertigen, künstlichen Weihnachtsbaum, der Ihnen jahrzehntelang dienen wird, erwerben wollen, ist dieser Kauf besser nicht aufzuschieben. Immerhin prognostizieren Wirtschaftsanalysten einen Anstieg der Jahresinflation im Jahr 2023 auf satte 14 %. Aus diesem Grund lohnt es sich nicht abzuwarten und sich mit “Nächstes Jahr wird es billiger” zu trösten.
Aufgrund der ungünstigen Erfahrungen mit Warenverzögerungen im vergangenen Jahr haben wir in diesem Jahr schon lange im Vorfeld Aufträge bei unseren Herstellern erstellt, um die Ware bereits zu Beginn der neuen Weihnachtssaison 2022 in unserem Lager zu haben. Wenn Sie die Weihnachten nicht ohne Christbaum verbringen wollen, sollten Sie nach einem geeigneten Weihnachtsbaum bereits früher suchen, vielleicht sogar im größten E-Shop mit Weihnachtsbäumen in Österreich: baumwelt.at.
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